Der Nationalpark Virunga ist ein 7835 km² großer Nationalpark im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo. Aufgrund der großen Höhenunterschiede sind Flora und Fauna im Nationalpark sehr vielfältig. Seit 1979 ist der Nationalpark Weltnaturerbe der UNESCO. Bekannt ist der Virunga-Nationalpark vor allem durch die hier vorkommenden Berggorillas. Es gibt ausgedehnte Grasflächen, Baumsavannen, stellenweise auch Lavafelder und äquatorialen Regenwald. Des Weiteren leben noch eine unbekannte Anzahl von Waldelefanten im Park.
Seit 1994 steht Virunga auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Grund dafür war die riesige Flüchtlingswelle, die damals nach dem Völkermord in Ruanda in die Region drängte. Der Bedarf an Feuerholz und Nahrung von fast einer Million Menschen, die in Camps innerhalb des Parks Zuflucht suchten, bedrohte den Bestand des Parks in seiner Gesamtheit. Seit 1996 wurden mehr als 140 Park-Ranger beim Kampf gegen Wilderei und illegale Landnahme getötet. Trotz dieser Tatsache und dem Umstand, dass die Bezahlung der Ranger sehr unregelmäßig erfolgte, sind die Ranger im Virunga-Nationalpark engagiert und von ihrer Sache überzeugt, Virunga in seinem Bestand zu erhalten. Im überwiegenden Teil des Nationalparks sind Konzessionen für Erdöl gegeben. Die britische Firma SOCO International ist eine der Firmen, die Konzessionen erhalten haben.
2006 bildete die deutsche Zoologische Gesellschaft Frankfurt mit finanzieller Unterstützung der EU, der UNESCO und des US Fish and Wildlife Service 480 Ranger in Virunga aus. Doch diese Ranger sehen sich Wilderern im Verhältnis 5:1 gegenüber, die teilweise mit Maschinengewehren und Panzerfäusten bewaffnet sind. Die Ranger sind generell schlecht mit Ausrüstung und Essen versorgt und erhalten unregelmäßig ihr Gehalt.
Mit dem Congohound Projekt werden speziell ausgebildete Hunde (Mantrailer) die Ranger unterstützen, Wilddiebe aufzuspüren und zu stellen. Spezialisten aus Europa helfen hier vor Ort bei der komplexen Ausbildung der Hunde. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel werden mit dieser Spendenaktion erweitert.
Trailen für Virunga
Mantrailing für einen guten Zweck
Im September und Oktober 2015 wollen die hier genannten Mantrailer in ihren Gruppen und Hundeschulen folgende Events anbieten und mit den Spenden und Erlösen das Congohound-Projekt finanziell unterstützen.
Nehmen Sie an diesem Event teil und unterstützen Sie dies Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Veranstalter
„Trailen für Virunga“
Bei den folgenden Veranstaltern können Sie an einem Trailevent
in Ihrer Nähe teilnehmen und das Projekt unterstützen
Events noch in Planung